Mit dem Ergebnis der ASJ-Bundeskonferenz, die am 15./16.09.2012 in Berlin stattfand, zufrieden zeigte sich die baden-württembergische Delegation der SPD-Juristinnen und Juristen.

Anke Poerksen (Hamburg) wurde als ASJ-Bundesvorsitzenden bestätigt. Sie ist eine kompetente Juristin, die überdies auch in der Bundespartei ein hohes Maß an Anerkennung genießt und den notwendigen rechtspolitischen Einfluss zuverlässig geltend macht. Zu Stellvertretern wurden Harald Baumann-Hasske (Leipzig), früher selbst lange Jahre Bundesvorsitzender, und Roy Hardin (Köln) gewählt. Die Delegation bedauerte, dass sowohl der ASJ-Landesvorsitzende Michael Wirlitsch (Konstanz) als auch Prof. Tonio Walter (Bayern) nicht wieder für den Bundesvorstand kandidiert hatten, die Bundesländer im Süden somit nicht mehr in diesem Gremium vertreten sind.

Die ASJ Baden-Württemberg beabsichtigt, sich an der geplanten bundesweiten Veranstaltungsreihe zum 150-jährigen Parteijubiläum zu beteiligen. Am Rande der Konferenz sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, zu, für eine Veranstaltung zur Verfügung zu stehen. Frank Heuß (Mosbach) referierte am zweiten Konferenztag über Ansätze zur Reform der Juristenausbildung, für die nun auch auf Bundesebene Konzepte erarbeitet werden sollen. Die baden-württembergische ASJ sah sich insgesamt in den beschlossenen inhaltlichen Anträgen überwiegend gut vertreten.

Frank Heuß